Gewerbehof Ostbahnhof München

DER ENTWURF SIEHT EIN INNOVATIVES UND HYBRIDES GRÜNDERZENTRUM VOR BESTEHEND AUS GEWERBEHOF UND TECHNOLOGIEZENTRUM FÜR NUTZER DES GEWERBLICHEN MITTELSTANDES, VON START-UPS, HANDWERKS- UND PRODUKTIONSBETRIEBE.

Die Freianlagen unterstreichen den städtebaulichen Leitgedanken des gestaffelten Baukörpers. Durch bewusstes Ablesen des Ortes werden identitätsbildende Freiräume geschaffen. Bestehende und geplante Geländesprünge definieren klare Zonierungen und bilden öffentliche- und halböffentliche Außenräume mit überlagerten, differenzierten Nutzungsschwerpunkten. Indem der Neubau vom Bestand an der Friedensstraße abgerückt wird, entsteht ein neuer halböffentlicher Platz. Dieser schafft eine prägnante Zäsur im Außenraum, wird mit den Themen „Sport und Bewegung“ belegt und fungiert als Verbindung von der Stadt und Biotop.

Eine reibungslose Erschließung wird durch eine großzügige Vorzone mit gestalterischem Schwerpunkt auf den zentralen Haupteingang entlang der Hagerstraße ermöglicht.

Durch Biodiversitätsdächer und Fassadenbegrünung steht Biodiversität, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit im Focus. In den Obergeschossen befinden sich Stadtbalkone, welcher als Dachterrasse mit extensiver und intensiver Dachbegrünung für Meetings im Freien genutzt werden. Das Grünkonzept sieht zwei unterschiedliche Fassadenbegrünungen vor, bodengebundene und wandgebundene Begrünung aus Moos mittels eines speziellen modularen Systems. Mit der grünen Fassade wird ein wesentlicher Beitrag geleistet zur Luftreinigung, Bindung des Feinstaub und CO2, sowie zur Luftbefeuchtung durch hohe Verdunstungsleistung und somit zur Abkühlung. Sie bringt natürliche Elemente in die Stadtlandschaft ein. Biodiversität wird zudem gesteigert durch Verwendung von Nistplätzen in der Fassade.